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MEIN LOGO BIN ICH

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Hier geht’s um freie Trauungen. Ums Heiraten. Um Besonderes. Und um Gewöhnliches. Um alles, was mich als freie Rednerin direkt oder indirekt fasziniert und begeistert. Heute geht’s mal um etwas, das mich schon von Beginn an begleitet und so eng zu mir gehört wie kaum etwas anderes – meine Marke und mein Logo.

„Was ist das für ein Vogel?“, „Ich mag das Origami-Tier!“ oder „Es passt einfach total gut zu dir!“ – so oder ähnlich sind meist die Reaktionen auf mein Logo und es freut mich noch heute jedes Mal, wenn jemand dies anspricht, denn mein Logo ist kein Zufallsprodukt, sondern ein von mir selbst entwickeltes Erscheinungsbild meiner Marke. Es klingt irgendwie wahnsinnig, aber tatsächlich ist mein Logo ein Teil von mir.

Der Entstehungsprozess

Als für mich feststand, dass ich als freie Rednerin gründen werde, waren Marke und Logo riesige Themen für mich. Meine Marke und mein Logo, das bin ja ich. Also wie bin ich? Was macht mich aus? Was ist mir wichtig? Wie will ich wirken? Wie soll meine Marke heißen? All diese Fragen stellte ich mir und überlegte mir die Antworten ganz genau. Natürlich notierte ich auch alles – ihr wisst ja, ich liebe schöne Listen und übersichtliche Notizen. Ich sprach anschließend mit ein paar Leuten über meine Ideen, schlief über die Thematik, recherchierte, ließ mich nochmals inspirieren und begann dann selbst mit dem Entwurf meines Logos.

Der Prozess bis zum ersten Strich auf dem Papier war tatsächlich nicht von heute auf morgen erledigt. Es dauerte einige Zeit bis ich alle Fragen für mich so beantwortet hatte, dass ich meine Marke richtig spüren konnte. Und dann ging es plötzlich fix: Ein Abend auf der Couch, ein Blatt Papier und ein schwarzer Marker waren ausreichend, um die Grundidee meines Logos zu skizzieren. Ich kann es nicht anders beschreiben und es klingt total abgedroschen, aber es war wirklich wie eine Eingebung: Ich wusste sofort, dass mein Logo rund ist und alle anderen Elemente fügten sich dann beinahe automatisch.

Die Elemente

Der Kreis bzw. Ring steht seit jeher für Unendlichkeit und Vollkommenheit. Für Brautpaare ist der Ring das Symbol der Bindung und für mich persönlich ist die runde Form einfach sehr ästhetisch und klar. Ein Rechteck oder Quadrat als Rahmen waren für mich von Anfang keine Option – offenbar bin ich eher ein Kreis 😉.

Der Schriftzug SAM janowski ist natürlich der wesentliche Bestandteil des Logos und sollte unbedingt auch schon einen ersten Eindruck von Persönlichkeit vermitteln. Dazu habe ich für meinen Vornamen Versalien gewählt, also Großbuchstaben, die aufgrund ihrer Schriftart an Hochglanzmagazine erinnern sollen. Dies soll einerseits Hochwertigkeit und Ästhetikempfinden abbilden, jedoch auch bedeuten, dass ich mich mit euch auf Augenhöhe befinde und beim Vornamen angesprochen werden kann. Ich bin SAM. Mein Nachname janowski ist wortwörtlich meine eigene Handschrift und symbolisiert, dass ich als Marke ganz individuell bin. Auch das kleine j ist eine bewusste Entscheidung und spricht sich gegen Konventionen und Standard aus. Lieber möchte ich mit euch out-of-the-box denken und Wege gehen, die noch nicht völlig ausgetreten sind.

Der Origami-Kranich ist mein Schmuckelement: Der Kranich gilt gemeinhin als Symbol für langes Leben, Glück, Frieden und die Erfüllung der Wünsche. Damit passte dieses Tier in besonderem Maße zu meinen persönlichen Wünschen und denen vieler Brautpaare im Allgemeinen. Als Vogel generell steht der Kranich mit seinen weiten Flügeln zudem für Freiheit – so wunderbar passend für mich als freie Rednerin und meine Dienstleistung bei freien Trauungen. Die Abbildung des Kranichs als gefaltetes Origami-Tier soll Klarheit und Geradlinigkeit vermitteln. Ich mag Details und Besonderheiten, aber verschnörkelte und kleinteilige Elemente stören meine Symmetrie- und Ordnungsliebe – daher kein naturgetreues Tier, sondern diese selbst gezeichnete Variante.

Der Schriftzug FREIE REDNERIN bildet den Abschluss. Klare Großbuchstaben ohne Serifen sollten gut lesbar sein und optisch und inhaltlich klar auf den Punkt bringen, wofür SAM janowski steht.

Die Farben

Bei den Farben wollte ich für das Logo nicht tief in den Farbtopf greifen, sondern edel und dezent bleiben. Nicht kitschig, nicht verspielt. Gut lesbar auf allen Endgeräten, sogar bei Sonne – ja, ich wollte von Beginn an alles berücksichtigen, um hinterher nicht nochmal nacharbeiten zu müssen.

Die Wahl der Schriftfarbe ist schnell auf Schwarz gefallen. Der Origami-Kranich sollte jedoch ein Highlight sein und nicht in klassischer Farbe erscheinen. Gold? Zu gängig. Silber? Zu oft gesehen. Kupfer? Perfekt! Ein Edelmetall, das gleichzeitig glänzend und rustikal ist, das als Material für Traubogen beliebt ist und dennoch nicht elitär wirkt. Besonders und bodenständig – das ist für mich die Farbe und das Material Kupfer.

Die Komposition und das Feindesign

Ich habe alle Elemente per Hand geskribbelt und in Größe und Positionierung so lang angepasst, bis ich zufrieden war. Das Ergebnis hat mich selbst umgehauen. Ich war völlig glücklich und wusste sofort, dass das mein Logo ist. Dass ich als Marke genau so bin. Dass all die Elemente mich und meine Arbeit perfekt abbilden.

Mit meinem gezeichneten Papierlogo habe ich mich dann an eine befreundete Designerin gewandt und diese um ihre Expertise gebeten. Nach einem kurzen Gespräch stand für mich fest, dass sie genau die Richtige ist, um den Auftrag zu bekommen. Girlpower! Sie machte aus meinem Prototypen ein finales Logo: Mit genau den Schriftarten, die ich im Sinn hatte. Mit genau der Luftigkeit, die mir wichtig war. Mit dem Origami-Kranich in andere Richtung schauend, damit er – wie auch ich – nach vorne fliegt. Mit meiner echten eigenen Handschrift. Das Ergebnis war wunderbar. Es war mein Logo. Das war ich als Marke!

Mein Logo heute

Seitdem ist viel Zeit vergangen und ich liebe mein Logo noch genauso wie am ersten Tag. Klar, ich sehe beinahe täglich Logos von anderen Rednern und Hochzeitsdienstleistern, von denen auch einige wirklich toll sind: Fließende Schriften, pudrige Farben, blumige Elemente. Wunderbar – aber eben nicht SAM.

Mein Logo, das bin ich. Darin stecken meine Gedanken und Gefühle, mein Anspruch und meine Andersheit.